InterPHase by MvKeinen
Verfasst: 11. Januar 2011, 11:39
Vorbetrachtung:
Zentraler Aspekt des Musizierens ist für mich die Liveperformance. Als "Undergrind" (mein ehemaliges Projekt) konnte ich die letzten 5 Jahre viel Erfahrung auf der Bühne sammeln. Ferner habe ich von Kindesbeinen bis jetzt ununterbrochen akustische Instrumente gespielt. Auch mein Elektrosetup bestand bisher immer komplett aus Hardware. Der Vorteil ist meiner Meinung nach eine einfachere und schnellere Gestaltung des individuellen Interfaces was sich positiv auf den kreativen Prozess und die Impulsivität niederschlägt. "Das Auge spielt mit" sozusagen.
InterPHase in youre face:
Haben sich Beethoven, Mozart und Bach jemals Gedanken über Interface gemacht? Vielleicht ein wenig, aber sicher nicht so viel wie wir. Dass die Musik damals nicht schlechter war als heute dürfte als abgesichert gelten. Instrumente (Werkzeuge) wurden von der damals möglichen Fertigungsqualität bestimmt und hatten räumliche Grenzen. Davon Abgesehen waren Musikinstrumente damals eine seltene Besonderheit. Der Musiker hatte sich also mit den vorhandenen Möglichkeiten zu arrangieren und hielt sich nicht groß damit auf sich Gedanken über das Interface zu machen. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass das Interface damals nicht existierte. Oder würde man den Griff eines Hammers als Interface bezeichnen? Das Ziel ist es also ein Interface zu programmieren welches als solches nicht wahrgenommen wird, es wie den Griff des Hammers greifbar zu machen. Da heute die Architektur des Instrumentes variabel sein kann und die Mechanik nicht existiert muss das Interface auch noch visuelles Feedback über den Zustand des Instrumentes ausgeben.
Reaktor:
Ich Bin seit Reaktor 3 dabei. Die erste Zeit beschränkte sich aber nur auf planloses verbinden von Instrumenten und versuche mit Phasenmodulation wobei ich stundenlang verschiedene Frequenzverhälnisse "erforscht" habe. Als Core rauskam hat mich die Sache erstmal ziemlich gefrustet und ich habe mich als "Undergrind" auf Hardware Liveacts konzentriert, hatte aber immer im Kopf, dass man mit Reaktor eine geniale Livemaschine bauen könnte. Seit ich nun "Undergrind" vor einem halben Jahr beendet habe bin ich mit Hochdruck zu Reaktor zurückgekehrt um diesen Traum zu verwirklichen.
InterPHase:
InterPHase soll ein komplettes Livesetup für Reaktor (Wenn möglich Standalone) werden.
Sequencer:
- 2 mit Pitch, Gate, Velocity (aktuelle Version 0.1076)
- 4 mit Gate, Velocity (aktuelle Version 0.1076)
- 2 Triggersequencer (Konzept in der Entwicklung)
Modulationsquellen:
- 4 LFOs die individuell sowie auch vernetzt zur verfügung stehen (aktuelle Version 0.0880)
- 2 Dualband Envelope/Pitch follower (aktuelle Version 0.0880)
Klangmodule:
- 2 Identische 3op Wavegeneratoren (aktuelle Version 0.12)
- 2-4 Sampler (Konzept in der Entwicklung)
- 1 additiver experimenteller Flächengenerator (Konzept in der Entwicklung)
hier mal ein nicht mehr ganz aktuelles Bild des Wavegenerators:
Dieser Thread:
Mein ursprüngliches Vorhaben war eigentlich alles auf einmal zu präsentieren. Da sich aber in den letzten Monaten mein Wissen über Core vertieft hat wurde es mir klar, dass die älteren Teile eine Überarbeitung nötig haben was noch viel Arbeit bedeutet. Nun bin ich aber in einer PHase bin in der ich Hilfe und Feedback von Aussen benötige. Deswegen hab ich mich entschieden in diesem Thread progressiv vorzugehen und die Einzelteile nach und nach zu posten.
Gliederung:
1. Einleitung (Post#1)
2. Der Sequencer (Post#2)
Zentraler Aspekt des Musizierens ist für mich die Liveperformance. Als "Undergrind" (mein ehemaliges Projekt) konnte ich die letzten 5 Jahre viel Erfahrung auf der Bühne sammeln. Ferner habe ich von Kindesbeinen bis jetzt ununterbrochen akustische Instrumente gespielt. Auch mein Elektrosetup bestand bisher immer komplett aus Hardware. Der Vorteil ist meiner Meinung nach eine einfachere und schnellere Gestaltung des individuellen Interfaces was sich positiv auf den kreativen Prozess und die Impulsivität niederschlägt. "Das Auge spielt mit" sozusagen.
InterPHase in youre face:
Haben sich Beethoven, Mozart und Bach jemals Gedanken über Interface gemacht? Vielleicht ein wenig, aber sicher nicht so viel wie wir. Dass die Musik damals nicht schlechter war als heute dürfte als abgesichert gelten. Instrumente (Werkzeuge) wurden von der damals möglichen Fertigungsqualität bestimmt und hatten räumliche Grenzen. Davon Abgesehen waren Musikinstrumente damals eine seltene Besonderheit. Der Musiker hatte sich also mit den vorhandenen Möglichkeiten zu arrangieren und hielt sich nicht groß damit auf sich Gedanken über das Interface zu machen. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass das Interface damals nicht existierte. Oder würde man den Griff eines Hammers als Interface bezeichnen? Das Ziel ist es also ein Interface zu programmieren welches als solches nicht wahrgenommen wird, es wie den Griff des Hammers greifbar zu machen. Da heute die Architektur des Instrumentes variabel sein kann und die Mechanik nicht existiert muss das Interface auch noch visuelles Feedback über den Zustand des Instrumentes ausgeben.
Reaktor:
Ich Bin seit Reaktor 3 dabei. Die erste Zeit beschränkte sich aber nur auf planloses verbinden von Instrumenten und versuche mit Phasenmodulation wobei ich stundenlang verschiedene Frequenzverhälnisse "erforscht" habe. Als Core rauskam hat mich die Sache erstmal ziemlich gefrustet und ich habe mich als "Undergrind" auf Hardware Liveacts konzentriert, hatte aber immer im Kopf, dass man mit Reaktor eine geniale Livemaschine bauen könnte. Seit ich nun "Undergrind" vor einem halben Jahr beendet habe bin ich mit Hochdruck zu Reaktor zurückgekehrt um diesen Traum zu verwirklichen.
InterPHase:
InterPHase soll ein komplettes Livesetup für Reaktor (Wenn möglich Standalone) werden.
Sequencer:
- 2 mit Pitch, Gate, Velocity (aktuelle Version 0.1076)
- 4 mit Gate, Velocity (aktuelle Version 0.1076)
- 2 Triggersequencer (Konzept in der Entwicklung)
Modulationsquellen:
- 4 LFOs die individuell sowie auch vernetzt zur verfügung stehen (aktuelle Version 0.0880)
- 2 Dualband Envelope/Pitch follower (aktuelle Version 0.0880)
Klangmodule:
- 2 Identische 3op Wavegeneratoren (aktuelle Version 0.12)
- 2-4 Sampler (Konzept in der Entwicklung)
- 1 additiver experimenteller Flächengenerator (Konzept in der Entwicklung)
hier mal ein nicht mehr ganz aktuelles Bild des Wavegenerators:
Dieser Thread:
Mein ursprüngliches Vorhaben war eigentlich alles auf einmal zu präsentieren. Da sich aber in den letzten Monaten mein Wissen über Core vertieft hat wurde es mir klar, dass die älteren Teile eine Überarbeitung nötig haben was noch viel Arbeit bedeutet. Nun bin ich aber in einer PHase bin in der ich Hilfe und Feedback von Aussen benötige. Deswegen hab ich mich entschieden in diesem Thread progressiv vorzugehen und die Einzelteile nach und nach zu posten.
Gliederung:
1. Einleitung (Post#1)
2. Der Sequencer (Post#2)